Wohnbau

Unsere Vorstellungen zur Wohnraumentwicklung

Rutesheim hat in den vergangenen 2-3 Jahrzehnten sehr viel in den Wohnbau investiert. Zahlreiche Neubaugebiete und viele zugezogene Einwohner sind das Ergebnis dieser Arbeit. Und die Nachfrage nach Wohnraum ist ungebrochen. Klar ist aber auch: Diese Entwicklung erforderte einen immensen Flächenverbrauch. Auf Dauer kann es so nicht weitergehen – auch das ist ein Feedback, das uns regelmäßig erreicht. Nur eine Anmerkung: Bei über 800 Anfragen auf ca. 2 Dutzend Bauplätze in Schelmenäcker/Pfuhlweg würde die Lösung dieser Anfragen theoretisch darin bestehen, ganz massiv in die Fläche oder in die Höhe zu gehen. Beides wird niemand wollen, von daher müssen wir einen gangbaren Mittelweg finden zwischen Flächenverbrauch und Schaffung von Wohnraum.

  • Wir wollen Wohnraum für jeden Geldbeutel schaffen. In Neubaugebieten wie dem BOSCH-Areal ist eine Quote von mindestens 25% für geförderten Wohnbau nötig. Profitieren würden davon Erwerbstätige, die nur mäßig bis schlecht bezahlt werden.
  • Nachverdichtung vor Außenentwicklung! Die Möglichkeiten im Ort, bereits bebaute Flächen effektiver zu nutzen, müssen ergriffen werden.
  • Neue Wohngebiete erfordern eine ausgeweitete Infrastruktur wie Kindergärten oder Schulraum. Nach dem BOSCH-Areal wollen wir das Wachstumstempo spürbar mäßigen und damit dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger entgegenkommen.
  • Die Gründung einer kommunalen Wohnbaugesellschaft wäre ein möglicher Weg in die Zukunft.
  • Das BOSCH-Areal soll eine kompakte Wohnsiedlung werden – mit Vorrang für Schüler, Fußgänger und Radfahrer. Als Grundlage dient die bereits angelaufene breite Bürgerbeteiligung.
  • Das Gebiet Krautgärten ist so zu erschließen, dass es zu dem dörflichen Charakter von Perouse passt.
  • In den Ortskernen ist nur noch wenig historische Bausubstanz erhalten. Wo es Sinn macht, wollen wir diese Gebäude bewahren.

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